Der Tibhar Hybrid MK
Im letzten Jahr hat die Firma Tibhar mit dem Tibhar Hybrid K3 einen großen Erfolg gelandet. Auch in unserem ttstore war der Hybrid K3 der meistverkaufte Belag der deutschen Marke. Nun geht Tibhar den nächsten Schritt mit dem Tibhar Hybrid MK.
Auch dieser Belag gehört, wie alle Hybrid Beläge von Tibhar, zu den klebrigen Belägen, ist allerdings mit 48 Grad nicht ganz so hart. Der Tibhar MK ist für den OFF+ Bereich entwickelt worden. Bei der Entwicklung wurde der ehemalige Top-Spieler aus Japan KENTA MATSUDAIRA zur Beratung hinzugefügt.
Tempo: 125
Kontrolle: 110
Spin: 125
Belagaufbau des Tibhar Hybrid MK
Wie schon gesagt, bieten die Entwicklungen mit den Topspielern wie Darko Jorgic, Vladimir Samsonov und Shang Kun die Grundlagen für die Entwicklung des Tibhar Hybrid MK. Diese wurden mit den persönlichen Anforderungen von Kenta Matsudaira gekoppelt. Daraus entstanden die Eigenschaften: Kontrolle, Ballgefühl, Spinpotenzial, lange Ballkontaktzeit und Tempo.Das Noppen-Gummi, bestehend aus den neuesten Technologien (SPI, SYNT, Optra, UHR, etc.) bietet die Basis für die Kontrolle.
Der Tibhar Hybrid MK im Test
Topspin auf Unterschnitt/Topspin auf normale Konter-Bälle:
Beim Topspin auf Unterschnitt stellen wir fest, dass hier die Ballkontaktzeit und das Spinpotenzial enorm hoch sind. Durch den mittelharten Schwamm ist ein direkter Vergleich mit dem Hybrid K3 schwierig, allerdings werden die Eigenschaften des Belages hier deutlich.
Die Flugkurve ist hoch und der Ball lässt sich durch die lange Kontaktzeit natürlich ordentlich kontrollieren. Auch die Tempoerzeugung lässt sich durch den mittelharten Schwamm im Topspin sehen. Der Gegner hat hier Schwierigkeiten mit dem Block, da der Spin und das Tempo eine super Mischung ergeben.
Aktives/passives Spiel:
Im passiven Spiel ist der Tibhar MK sehr kontrolliert. Durch die lange Ballkontaktzeit und den klebrigen Belag gelingt es gut zu platzieren. Hier kann man den Vorteil auch gut sehen, wenn man sich Videos von KENTA MATSUDAIRA anschaut.
Dieser japanische Spieler hat ein ganz besonderen Spielstil, der nah am Tisch und auf Blocken ausgelegt ist.
Er wartet aber darauf das Spiel mit einem Gegentopspin zu übernehmen, was auch im MK gut hervorkommt. Allerdings hat der Belag dann auch nicht die Durchschlagskraft eines Evolution MX-D und auch nicht ganz die Durchschlagskraft des K3.
Dies ist auch garnicht das Ziel des Belages, denn wichtig ist es hier kontrolliert und platziert im passiven Spiel zu agieren und dann genau mit diesen zwei Charaktereigenschaften das Spiel im aktiven zu übernehmen.
Am Tisch/Vom Tisch weg:
Hier sind wir uns schnell einig: Der Belag entfaltet sein volles Potenzial nah am Tisch. Der Belag ist nicht unbedingt geeignet für das typische Halbdistanz-Spiel.
Am Tisch kann Tempo erzeugt, passiv gut platziert und mit Spin gute Topspins geschlagen werden. In der Halbdistanz hat der Belag durch die Klebrigkeit und die lange Ballkontakt-Zeit kaum Vorteile außer im Topspin/Topspin, wenn man Power des Gegners mitnehmen kann.
Kurz/Kurz:
Im kurz/kurz Spiel kann der Belag komplett Punkten bei Aufschlägen wird der gewünschte Effet super mitgenommen und durch die lange Kontaktzeit verstärkt.
Beim Rückschlag hat man dadurch eine enorm hohe Kontrolle und im kurz kurz gelingen die kurzen Bälle leichter. Der Tibhar Hybrid MK ermöglicht es auch in Flips und Bananenbälle Sicherheit zu bringen.
Fazit des Tibhar Hybrid MK
Der Belag ist genau der Richtige Belag zur Ergänzung der Hybrid Serie von Tibhar. Wir sehen ihn in der Mitte zwischen dem Tibhar Hybrid K1 und dem Hybrid K3.
Der mittelharte Schwamm lässt ein schnelleres Tempo als beim K1 zu und die Kontrolle des Tibhar MK ist der des K3 überlegen. Neben vielen ähnlichen Eigenschaften wie Klebrigkeit und lange Ballkontaktzeit gibt es einen kleinen Unterschied im Tempo.
Hier ist der K3 doch etwas schneller. Die Eigenschaften des Belages lassen sich hier wirklich gut durch den Spielstil von Kenta charakterisieren.
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